Sekundärprävention – Ihre Gesundheit nach einer Erkrankung gezielt unterstützen.

Nach einer schweren Erkrankung oder intensiver medizinischer Therapie, wie einer Chemotherapie, benötigt der Körper besondere Unterstützung. Die Sekundärprävention hilft, die Regeneration zu fördern, gesundheitliche Spätfolgen zu minimieren und die Gesundheit langfristig zu stabilisieren.

 

Viele Patient:innen greifen in dieser Phase auf Mikronährstoffe zurück. Dies oft ohne Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt. Dabei ist eine gezielte, individuell abgestimmte Supplementierung entscheidend, um den Körper optimal bei der Regeneration zu unterstützen, anstatt ihn zusätzlich zu belasten.

Warum ist eine Sekundärprävention so wichtig? 

Behandlungen wie Chemotherapie, Bestrahlung oder langfristige Medikamenteneinnahme können:

  • Das Immunsystem schwächen
  • Die Zellregeneration beeinträchtigen
  • Zu Nährstoffdefiziten führen
  • Entzündungsprozesse im Körper verstärken
  • Die Energieproduktion in den Zellen drosseln

Eine präzise Analyse Ihres Gesundheitszustandes ermöglicht es, gezielt gegenzusteuern und Ihre Regeneration aktiv zu fördern.

 

 

Moderne Diagnostik für Ihre personalisierte Sekundär - Therapie

 

Um Ihre Gesundheit bestmöglich zu unterstützen, setze ich auf moderne Analysemethoden:

  • Labordiagnostik: Detaillierte Blutanalysen zur Bestimmung individueller Nährstoffdefizite
  • Herzratenvariabilitätsmessung: Erkennt Stressbelastung und Regulationsfähigkeit des Körpers
  • Blutzuckermonitoring: Wichtiger Parameter für Entzündungs- und Stoffwechselprozesse
     

 

Gemeinsam für Ihre langfristige Gesundheit

Die Sekundärprävention ist mehr als eine Nachsorge. Sie ist eine Chance, aktiv an Ihrer Gesundheit zu arbeiten. Durch eine individuelle Nährstofftherapie und eine ganzheitliche Betrachtung Ihres Körpers können wir gemeinsam die bestmöglichen Bedingungen für Ihre Regeneration schaffen.

Beispiel für eine individuelle Therapie in der Sekundärprävention nach einer Tumorbehandlung.
 

Nach einer Tumorbehandlung steht der Körper vor besonderen Herausforderungen. Chemotherapie, Bestrahlung und operative Eingriffe hinterlassen Spuren im Stoffwechsel, dem Immunsystem und der Regenerationsfähigkeit. Eine gezielte Sekundärprävention kann helfen, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen und langfristige Folgen zu minimieren.

Da jeder Mensch einzigartig ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat, wird die Therapie individuell auf Ihre Situation abgestimmt. Im Folgenden finden Sie ein Beispiel dafür, wie eine personalisierte Sekundärprävention aussehen könnte. Die konkreten Maßnahmen basieren auf einer detaillierten Diagnostik und können je nach Ihrer persönlichen Stoffwechsellage, Ihrem Gesundheitszustand und Ihren individuellen Bedürfnissen variieren.

Anamnese und Mikronähsroff-Analse

Viele Patient:innen nehmen nach einer Tumorbehandlung Mikronährstoffe ein. Oft ohne gezielte Diagnostik. Doch jeder Mensch hat eine individuelle Stoffwechsellage, und nicht jeder Nährstoff ist in jeder Situation sinnvoll.

 

Meine Vorgehensweise:

  • Verschaffen eines umfassenden Überblicks über Ihren aktuellen Gesundheitszustand durch detaillierte Anamnese und das Durchsehen bestehender Befunde
  • Detaillierte Labordiagnostik zur Ermittlung von Mikronährstoffmängeln
  • Personalisierte Supplementierung, die exakt auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt wird
  • Auswahl der Mikronährstoffe basierend auf fundierten medizinischen Erkenntnissen, um nur die tatsächlich benötigten Nährstoffe zu verabreichen

Darmgesundheit

Wir schaffen die Basis für Immunkraft und Regeneration.

Der Darm spielt eine zentrale Rolle im Immunsystem und der Nährstoffaufnahme. Besonders nach Chemotherapie oder Bestrahlung kann die Darmbarriere geschädigt sein, was zu Verdauungsproblemen, Entzündungen und einem geschwächten Immunsystem führen kann.

Was wir untersuchen:

  • Verdauungsleistung (Verdauungsenzyme, Nahrungsrückstände im Stuhl)
  • Darmbarriere-Integrität (Leaky-Gut-Syndrom, Entzündungen)
  • Darmflora-Zusammensetzung (Bakterienbalance für Immunabwehr & Stoffwechsel)
     

Ziel: Den Darm als zentrales Organ für Immunkompetenz und Wohlbefinden wieder aufbauen.


 


 

Schlafanalyse

Schlaf ist essenziell für die körperliche und geistige Regeneration. Besonders nach einer onkologischen Erkrankung kann die Schlafqualität beeinträchtigt sein, was den Heilungsprozess verlangsamt.

 

Mein Ansatz: 

  • 4-wöchige Schlafanalyse mit einem speziellen Fingerring, der Schlafmuster und Vitalparameter misst
  • Biofeedback-Verfahren, um gezielt Verbesserungen in der Schlafqualität sichtbar zu machen
  • Maßnahmen zur Optimierung des Schlafs – basierend auf Ihren individuellen Daten

Ernährung: Stabiler Blutzucker und die optimale Nährstoffversorgung

Viele Krebspatient:innen beschäftigen sich bereits während ihrer Therapie intensiv mit Ernährung. Doch nach der Behandlung stellen sich oft neue Fragen: Welche Ernährung fördert die Regeneration? Wie kann der Blutzucker stabil gehalten werden?

 

Wichtige Aspekte der Nährstoffversorgung:

  • Vollwertige, nährstoffreiche Kost zur Unterstützung von Stoffwechsel und Immunsystem
  • Erhöhter Bedarf an Eiweiß & hochwertigen Fetten zur Zellregeneration
  • Blutzuckerschwankungen vermeiden – sie belasten das Immunsystem und können zu Insulinresistenz führen

Individuelle Analyse:

  • 14-tägiges Blutzuckermonitoring mit Sensor zur Ermittlung individueller Schwankungen
  • Maßnahmen zur Blutzucker-Stabilisierung für mehr Energie & bessere Resilienz

Bewegung: Kraft und Vitalität zurückgewinnen

Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der Sekundärprävention. Sie fördert die Entgiftung, stärkt das Immunsystem und unterstützt den Stoffwechsel. Nach einer Krebsbehandlung leiden jedoch viele Patient:innen unter Fatigue (chronischer Erschöpfung).

 

Unser Ziel:

  • Individuell angepasste Bewegungsprogramme zur schrittweisen Steigerung der Kraft
  • Unterstützung durch gezieltes Training, um Erschöpfung zu reduzieren
  • Förderung des Lymphsystems für eine bessere Entgiftung

Zusätzliche diagnostische Möglichkeiten bei Sekundärprävention

Herzratenvariabilitätsmessung (HRV): Stressregulation & Regeneration verbessern

 

Die Herzratenvariabilität (HRV) gibt Aufschluss darüber, wie gut das vegetative Nervensystem reguliert ist. Ein ausbalancierter Vagusnerv unterstützt Heilung und Regeneration.

  • HRV-Messung zur Analyse von Stress- und Regenerationsfähigkeit
  • Biofeedback-Training zur Verbesserung der Regulation
  • Empfehlungen für stressreduzierende Maßnahmen (z. B. Meditation, Waldspaziergänge, neurogenes Zittern)
     

 SNP-Analyse: Genetische Entgiftungskapazität verstehen
 

Single Nucleotide Polymorphisms (SNPs) sind genetische Variationen, die beeinflussen, wie effizient bestimmte Enzyme arbeiten. Besonders relevant ist dies für:

  • Entgiftungsleistung: Wie gut kann Ihr Körper Schadstoffe abbauen?
  • Stressverarbeitung: Z. B. durch den COMT-SNP, der den Abbau von Stresshormonen und Sexualhormonen wie Östrogen beeinflusst
  • Personalisierte Empfehlungen für unterstützende Mikronährstoffe und Vermeidungsstrategien

Ganzheitliche Unterstützung für Ihre langfristige Gesundheit.

Die Sekundärprävention ist mehr als nur Nachsorge. Sie ist eine Chance, aktiv an Ihrer Gesundheit zu arbeiten. Wir kombinieren moderne Diagnostik mit individuellen Maßnahmen, um Sie nach Ihrer Krebserkrankung ganzheitlich zu unterstützen.

© 2025 Dr. med. Franziska Winkelmann

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